Im Wasser-Ende

Aus Silent Hill Wiki
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Das wohl negativste Ende des Spiels.

Bedingung

Folgende Faktoren beeinflussen, ob man dieses Ende bekommt:

Beschreibung des Endes

Über eine Metalltreppe erreicht James einen Raum, der an ein ausgebranntes Zimmer erinnert. Das Dach ist offen und ein einzelnes Bett steht mitten im Raum. Eine Gestalt mit Marys Kleidung steht an einem der kaputten Fenster und sieht hinaus.

James: „Mary…?“

Die Gestalt dreht sich um. Es ist Maria.

Maria: „Wieder daneben. Mary ist tot. Du hast sie umgebracht.“

Mit diesen leicht verächtlich gesprochenen Worten schlendert Maria auf James zu und bleibt mit in die Hüfte gestemmten Händen vor ihm stehen.

James: „Maria. Maria… ich bin fertig mit dir.“

Maria: „Wie meinst du das? Ich kann dir gehören… Ich werde immer für dich da sein. Und ich werde dich nie anschreien oder dich verletzen. Das wolltest du doch.“

Während dieser Worte wird Maria immer wütender.

James: „Jetzt verstehe ich. Das Problem ist… du bist nicht Mary.“

Maria: „Nein James, das lasse ich nicht zu! Ich werde nie zulassen, dass du deine Mary zurückbekommst!“

Nach diesen Worten verwandelt sie sich in den Endgegner. Nachdem James den Mary Demon niedergestreckt hat, wird der Bildschirm schwarz.

Als nächstes sieht man James neben einem Bett sitzen, in dem Mary liegt. Die Einrichtung lässt darauf schließen, dass man sich in James Wohnung befindet.

James: „Mary…“

Mary: „James…“

Ein starker Hustenanfall überkommt Mary.

James: „Vergib mir…“

Mary: „Ich sagte doch, dass ich sterben will, James. Ich wollte, dass der Schmerz aufhört.“

James: „Deshalb habe ich es getan, Liebling. Ich konnte dich nicht mehr leiden sehen. Nein, das ist nicht die ganze Wahrheit. Du hast auch gesagt, dass du nicht sterben wolltest. Die Wahrheit ist… ein Teil von mir hat dich gehasst. Weil du mir mein Leben weggenommen hast…“

Mary: „Du hast mich umgebracht und leidest jetzt darunter. Es ist genug, James.“

Erneut muss Mary husten, stärker als zuvor.

James: „Mary…“

Mary bekommt keine Luft mehr und streckt ihre Hand nach James Gesicht aus. Er berührt sie.

Mary: „James…“

Nach diesem letzten gepressten Wort erschlafft Marys Körper. Ihre Hand fällt schlaff nach unten.

Ein paar Sekunden sitzt James regungslos neben Marys Leiche. Dann steht er auf, nimmt Marys toten Körper auf die Arme und verlässt das Zimmer. Dann wird der Bildschirm schwarz.

James: „Jetzt begreife ich. Der wahre Grund, warum ich in diese Stadt gekommen bin. Ich frage mich, wovor ich Angst hatte? Ohne dich, Mary, bleibt mir nichts…“

Dann hört man die Geräusche eines fahrenden Autos. Doch die Geräusche brechen abrupt ab.

James: „Jetzt können wir zusammen sein…“

Erst jetzt wird ein neues Bild eingeblendet. Es sieht aus, als würde man unter Wasser zur Oberfläche hoch schauen. Kleine Bläschen steigen nach oben. Nun wird Marys richtiger Brief vorgelesen, der in fast jedem Ende vorkommt. Danach blendet das Bild schwarz aus.

Abspannmusik: Angels Thanatos

Bedeutung/Interpretation

James gesteht seine Schuld ein, doch Mary stirbt, bevor ganz klar wird, ob sie ihm vergibt. James kann mit seiner Schuld und ohne seine Frau nicht weiterleben. Er fährt (möglicherweise mit Mary im Kofferraum) in den Toluca Lake und begeht Selbstmord, um wieder mit Mary vereint zu sein.