Devil's Pit

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Version vom 14. Juni 2013, 22:15 Uhr von ErnestBaldwin (Diskussion | Beiträge) (rechtschreibung, info zum Empire State Building)
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Devil's Pit ist eine südöstlich von Silent Hill gelegene Schlucht und ein Ort aus Silent Hill Downpour.

Es ist bekannt, dass JP Sater dort als Fremdenführer arbeitete.
Murphy Pendleton überquert die Schlucht, um nach Silent Hill zu gelangen. Zuvor muss er allerdings erst mithilfe des Jail Break Automaten ein Freiticket für die Seilbahn erspielen, die der einzige Weg hinüber zum Devil's Pit ist.

Geschichte

Am Grund des Devil's Pit ruhen einige der ältesten Gesteine der Erde, so sagt man jedenfalls. Die Felsen sind mehr als tausend Fuß dick, aus unzähligen Schichten von Ablagerungen geschaffen und von unbändiger, geologischer Kraft über Jahrhunderte hinweg geformt.
Mit der Zeit jedoch wurden die daraus geformten Bergmassive von Regen, Wind und Frost abgetragen, erhoben sich jedoch in den folgenden Jahrhunderten über Jahrhunderten wieder zu einem neuen Massiv. Dieser Prozess wiederholte sich einige Male, wie man durch den Audiokommentar in den Minen erfährt.

Information

Laut JP ist die Schlucht so tief, dass das Empire State Building (Höhe: 381m (ohne Antenne) bzw. 443m (mit Antenne)) nicht einmal bis zur Hälfte reichen würde, stünde es am tiefsten Punkt des Devil's Pit.

Die Schlucht an sich zeichnet sich durch ein recht großflächiges Gebiet aus und ist eine beliebte Attraktion bei den Touristen und Besuchern von Silent Hill. JP berichtet, dass die größte Zielgruppe aus Familien mit mehreren Kindern bestand, deren beliebteste Attraktion die kleine Bahn durch die Minen war, deren Kontrolle unter anderem zu seinem Aufgabenbereich gehörte.
Die Seilbahn, die auch Murphy benutzt, führt genau über die tiefste Stelle der Schlucht hinüber zur Devil's Pit Station, die mit mehreren kleinen Terrassen und Aussichtsplattformen, die den Touristen einen einmaligen Ausblick auf die atemberaubende Landschaft und hinab in den Abgrund gewähren, gespickt ist. JP wird auf beiden großen Aussichtsplattformen angetroffen, das erste Mal am Geländer lehnend und Münzen hinab in den Abgrund werfend und das zweite Mal auf der unteren Plattform, von der er sich letztendlich hinabstürzt.

Die Minen unter der Touristenstation wurden genutzt, um Kalk- und Grundgestein abzubauen, wie man ebenfalls aus dem Audiokommentar erfährt.
Murphy findet später eine Notiz, die besagt, dass die Minenarbeiter sich durch Zufall in ein von Monstern verseuchtes Gebiet hinabgruben, welche daraufhin mehrere Arbeiter töteten. Dieses Geschehen zog das Einstellen der Untergrundarbeiten mit sich.

Der Bahnhof der Minenbahn, welche bis hinein nach Silent Hill führt, befindet sich tief inmitten der Mine. Die Fahrt mit derselbigen befördert Murphy auf eine höhergelegene Ebene, bevor er durch das plötzliche Entgleisen der Bahn nahe des Haupteingangs der Attraktion landet und die letzten paar Meter nach Silent Hill hinein laufen kann.

Devil's Falls

Den Infoschildern zufolge sind die Devil's Falls die zweithöchsten unaufhörlich fließenden Wasserfälle in Nordamerika. Die Fälle stürzen 1,419 Fuß hinab in die Tiefe, wo sie sich mit dem unterirdischen Fluss vereinen, der sich durch die Schlucht hindurchfrisst.

Bat's Lament Falls

Der größte Wasserfall im Devil's Pit ist als Bat's Lament Falls bekannt. Der Name wurde ihm von den damaligen Ureinwohnern gegeben, die sich dabei auf die dort ansässige, seltene Spezies von Fledermäusen berief, die unter dem Namen 'Weeping Bat' (dt. Weinende Fledermaus) bekannt sind. Weeping Bats verbringen ihr gesamtes Leben tief unten verborgen in den Höhlen des Diyu's Tusk Cave.

Ihren Namen bekamen die Fledermäuse, weil die Ureinwohner damals beobachteten, dass die Tiere in der Lage waren, ein spezielles Sekret aus den Drüsen ihrer Augen strömen zu lassen, was ihnen lästige Feinde und Parasiten vom Hals hielt. Die Eingeborenen glaubten daher, dass die Fledermäuse weinten, traurig darüber, auf ewig in der Dunkelheit der Höhle gefangen zu sein.

Die Weeping Bat zeichnen sich zusätzlich durch unvorhersehbar aggressives Verhalten wie einem ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber ihrem Nachwuchs aus, was sie sogar nicht davor zurückschrecken lässt, auch größere Lebewesen anzugreifen. Allerdings wurde zuvor kein Angriff auf Menschen verzeichnet.

Die Monster, die Murphy in den Höhlen begegnen, wurden nach ihnen benannt.

Cave of Tears

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Diese Höhle besaß ursprünglich den Namen 'Diyu's Tusk Cavern'. Dort entdeckten chinesische Minenarbeiter 1863 die größten Stalagmiten in ganz Nordost-Amerika. Die Chinesen glaubten, dass die kolossale Stalagmite ein riesiger Fangzahn sei, der aus dem 'Diyu', welches sich als 'Erdgefängnis' übersetzt und in der chinesischem Mythologie als Reich der Toten gilt, hervorstößt. Daher der Name - Diyu's Tusk.

Die Höhle dient außerdem der Weeping Bat als Lebensraum.

The Devil's Train

The Devil's Train - so wurde die Minenbahn damals scherzhaft von den Männern genannt, die einst hier arbeiteten. Diente er damals noch zur Beförderung von Kalk und anderem Gestein, so wurde er für die heutigen Zwecke zu einer Touristenattraktion umgebaut. Begleitet von Audiokommentaren ermöglicht die Fahrt mit dem kleinen Zug seinen Passagieren einen einmaligen Einblick in die mysteriösen Minen und bietet ihnen dazu eine lehrreiche wie zugleich aufregende Tour durch den Devil's Pit.

Trivia

  • Nimmt Murphy die Münzen mit, die er im Anfangsverlauf findet, so kann er damit die Aussichtsfernrohre auf der oberen wie der unteren Plattform benutzen. Schaut man hindurch, so ist es möglich, auf die über dem Abgrund schwingende Seilbahnkabine zu zoomen, wobei man beobachten kann, wie innen eine Hand gegen die Scheibe schlägt und einen blutigen Abdruck daran zurücklässt. Schaut man hinab zu der Plattform, an der man JP zum zweiten Mal antrifft, kann man eine statische Version des Wheelman erkennen, die sich darüber hinwegbewegt. Außerdem kann man schemenhaft einen hängenden Mann unterhalb der Plattform erkennen.
  • Auf der unteren Plattform findet man Kerzen und verwelkte Blumen vor, höchstwahrscheinlich zum Gedenken an die Kinder, die bei dem Zugunglück ums Leben kamen.

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